sacher-torte
-'dass er mir aber keine schand' macht, heut abend!'
die sacher-torte gehört zu wien quasi so wie der limoncello zur amalfiküste.
es gibt wohl kaum eine torte die soviel bekanntheit und weltruhm erlangt hat wie dieses gedicht aus schokolade.
kreiert wurde sie im 19. jahrhundert vom wiener "lehrbuam" franz sacher, als der chefkoch der wiener hofküche ausfiel und eine nachspeise für den hohen besuch benötigt wurde. mehr oder weniger im selben atemzug wurde die forderung von fürst metternich ausgesprochen - dass er mir aber keine schand' macht.
den erfolg der kreation bestaunt man heute noch weltweit in verschiedensten varianten und abwandlungen . so findet man sacher-eissorten, sacher-schnitten und unzählige versionen der sacher-torte, welche jede natürlich von sich behauptet die beste zu sein. doch das original findet man selbstversändlich nur im hotel sacher.
nachdem wir zumindest 50 % wiener sind, ist es ein muss, dass auch wir unsere sacher-torten-variante haben.
wir möchten zwar nicht so hochnäsig sein und sagen, dass unsere sacher-torte die beste ist, aber sie ist definitiv keine schand' und immer eine sünde wert.
viel spaß beim nachmachen, wir freuen uns über fotos & verlinkungen. :)
bussi baba & ciao kakao
hannah & simon
trockene zutaten
70 g staubzucker
180 g zartbitterkuvertüre
130 g feinkristallzucker
160 g mehl, glatt
flüssige zutaten
160 g butter, weich
7 eier
glasur
200 g marillenmarmelade, passiert
400 g feinkristallzucker
200 g zartbitterkuvertüre
160 ml wasser
zubereitung
Ø 26 cm
backrohr: 170° C ober-/unterhitze
masse:
- die schokolade über einem wasserbad schmelzen.
- eier trennen & das eiklar mit dem kristallzucker zu schnee schlagen.
- die weiche butter mit dem staubzucker und der flüssigen schokolade schaumig schlagen.
- nach und nach die eidotter hinzufügen und die masse gut durchrühren.
- anschließend ein drittel des eischnees zur masse hinzugeben und verrühren.
- danach den restlichen schnee vorsichtig unterheben.
- das mehl sieben und unter die masse ziehen.
- die masse in eine eingefettete springform füllen.
- bei 170°C ober-/unterhitze für 50 minuten backen.
- torte auskühlen lassen und aus der form nehmen.
glasur:
- die marillenmarmelade in einem topf erhitzen und die torte damit überziehen.
- während die marmelade trocknet, den zucker mit dem wasser in einen kleinen topf geben und langsam erhitzen bis sich der zucker aufgelöst hat.
- die zartbitterkuvertüre hinzufügen und im zuckerwasser auflösen.
- den topf vom herd nehmen und die glasur etwas rühren bis sie wieder etwas dickflüssiger wird und an temperatur verliert.
tipp: wenn man den vorgang "erhitzen-abkühlen" mehrmals wiederholt, dann gewinnt die glasur an glanz. allerdings muss man aufpassen, dass sie nicht zu zähflüssig wird. - die torte mit der noch rinnfähigen glasur komplett überziehen und fest werden lassen.
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