klassische osterpinze
osterpinzen gehören zu ostern quasi so wie faschingskrapfen zur faschingszeit.
wer auf die klassische variante nicht verzichten will, oder einfach herausfinden will, ob man den unterschied zwischen veganer und klassischer pinze wirklich nicht herausschmecken würde, ist hier bei diesem rezept auf jeden fall richtig.
zusätzlich kann man so der osterjause etwas k. u. k.-flair verleihen. ja, dieses traditionelle ostergebäck trägt so einiges an geschichte in sich. aus norditalien stammend, über slowenien kommend, schaffte es die osterpinze in den zeiten der monarchie zu einem österreichischen klassiker zu werden und hat sich bis heute gehalten, besonders in den südlicheren bundesländern.
während die italienische
pinza
eher ein weihnachts- und neujahrsgebäck ist, findet die pinze in österreich quasi ausschließlich in der osterzeit ihren platz in den heimischen backstuben. was wir uns doch behalten haben, ist die italienische namensgebung.
pinza
bedeutet nämlich so viel wie zange/schere und das ist auch heute noch das ideale werkzeug um der pinze ihr klassische muster zu verleihen.
viel spaß beim nachmachen, wir freuen uns über fotos & verlinkungen. :)
bussi baba & ciao kakao
hannah & simon
trockene zutaten
500 g mehl
100 g zucker
1 el vanillezucker
1 würfel frische hefe
1 prise salz
flüssige zutaten
100 g butter, geschmolzen
120 ml milch
2 eier
optional
50 g rosinen
hagelzucker zum bestreuen
zubereitung
backrohr: 170° C ober-/unterhitze
- zunächst alle zutaten auf zimmertemperatur (ca. 20°C) bringen.
- den frischen germ in ca. 4 el der milch bröseln, einen tl zucker und 1 el mehl hinzufügen und gut verrühren.
- das "dampfl" bei zimmertemperatur zugedeckt stehen lassen.
für ca. 30 minuten, bis das dampfl blasen wirft und ungefähr auf das doppelte aufgegangen ist. - in einer schüssel das mehl, zucker, vanillezucker, salz, milch, eier und butter vermengen.
- das dampfl hinzufügen und alles gut durchkneten, bis ein glatter teig entsteht.
optional: nun die rosinen hinzufügen. - den teig an einem warmen ort zugedeckt für 45-60 minuten gehen lassen.
der teig sollte ungefähr wieder die doppelte größe erreichen. - den teig nochmals durchkneten und zu einer kugel, ca. 20 cm durchmesser, formen.
- nun nochmals zugedeckt für etwa 30 minuten rasten lassen.
- mit einer sauberen schere 3 einschnitte in die aufgegangen pinze schneiden, damit die klassische pinzenform ensteht. (siehe foto)
der schnitt darf ruhig etwas tiefer sein, jedoch den teig nicht komplett durchschneiden. - die außenseite der rohen pinze mit ei bestreichen und nach wunsch mit hagelzucker bestreuen,
- bei 170°C ober-/unterhitze für 35 minuten goldbraun backen lassen.
share via
hier findest du weitere köstliche beiträge von uns




